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Die Toskana erzählt ihre Geschichte

Das meiste was uns umgibt, ist von Menschen geschaffen worden.

Reisen in der  Toskana, bedeutet vielmals, ihren Fußspuren zu folgen und ist auch wie ein Buch über Kunst und Geschichte zu lesen. Die nachfolgende Liste erwähnt Orte, die vielen von Ihnen bereits bekannt sein dürften, da  sie in einer oder anderen Art Zeichen gesetzt haben:

Florenz: unter der Familie Medici erreichte die Stadt ihren Höhepunkt in der Renaissance, das drückt sich deutlich durch die Vielzahl der Künstler aus, die die Stadt hervorgebracht hat:  wie z.b. Masaccio,Lippi,Donatello, Brunelleschi, Leonardo da Vinci und Michelangelo. Jede Straße, jede Kirche, jeder Palast erzählt seine Geschichte von Erfolg, Stolz, Kraft, interne Kämpfen, Raffinesse und menschlichen Schicksalen: die Kathedrale mit der grossen Kuppel von Brunelleschi entworfen und gebaut, die Taufkirche mit Ghibertis Tür, die von Michelangelo doppeldeutig Himmelstüren genannt wurde, Michelangelos David, der auf dem Piazza della Signoria steht (das Original ist in der Akademie zu bewundern), die alte Brücke (Ponte Vecchio) wo noch heute die Goldschmiede ihre Waren feilbieten, der Pitti Palast und auch die barocke Kirche von Maria del Carmine mit der schönen Brancacci Kapelle und Masaccios Wandmalereien.

Pisa by http://www.flickr.com/people/maha-online/Pisa: ist natürlich mehr als nur der schiefe Turm auf dem “Piazza dei Miracoli“, aber dieser Ort ist ein ganz spezieller Platz, der dich besonders berührt jedesmal wenn du dort bist. Jedes der Monumente ist voll mit Geschichten, die von menschlicher Hingabe und starken Glauben erzählen und sind Zeugen der Vergangenheit von Pisa als sie eine der stärksten Seestreitkräfte im Mittelmeer war.

Lucca: noch eingeschlossen in den vollständig erhaltenen Mauern und Bastionen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Man spürt die subtile Diskretion von Schönheit und Stolz der Einwohner (Lucchesi), sie sind zeitlos. Komm und wandel auf dem Weg von Puccini, folge den engen und kurvigen Strassen, fahre mit dem Fahrrad über die Stadtmauern  oder fahre in die umliegenden Hügel, wo schöne „Villas“ inmitten von Olivenhainen und Weinbergen herausragen.

Siena: gegründet auf drei Hügeln, gebaut aus gelb-rötlich gebrannten Tonsteinen hat im Kontrast dazu eine der schönsten Kathedralen in der Toskana, sie ist weiss und wurde auf dem höchsten Punkt gebaut. Siena ist auch die Stadt mit dem Palio (mehr als nur ein Pferderennen), er findet zweimal im Jahr, mitten in der Stadt, auf dem berühmten „Piazza del Campo“ statt,  begleitet durch das Trommeln, deren Echo von den Palästen und kurvigen Strassen verbreitet wird. Sie ist gerade eine Stadt ganz anders als die anderen in der Toskana voller leben, wusselig und mitteilend.

Und weiter Prato und sein Dom, mit den Wandmalereien von Lippi in der Hauptkappelle, der von Donatello und Michelozzo gemachten äusseren Kanzel wo der heilige Gürtel gezeigt wurde. Volterra, einst einer der grössten etruskischen Orte, den die Römer im 3. Jahrhundert vor Cristus „Volaterrae“  windige Stadt, genannt haben.  San Gimignano mit seiner erhaltenen mittelalterlichen Struktur und seinen 14 Türmen, die noch zu sehen sind. Die spektakulären Marmorsteinbrüche von Carrara oder das magische San Galgano nur um noch einige von den vielen fantastischen Plätzen in der Toskana zu nennen.

Als letztes möchten wir sie noch auf einen wichtigen Teil der toskanischen Kultur hinweisen: dem Wein. Es kann sein, dass sie sich für einen Besuch bei einer der gut bekannten Weinkellereien im Chianti, in Montalcino oder in Bolgheri entscheiden oder es kann auch sein, dass sie eine kleine biologisch oder bio-dynamische Weinkellerei kennen lernen möchten. Wein herzustellen ist von vielen Detailen abhängig, im besonderen von den Wetterbedingungen. Ausserdem sind verschiedene Gesetze, Verordnungen und selbst gewählte Kriterien des Wein-machens zu beachten – und so sind alle Winzer jedes Jahr vor neue Herausforderungen gestellt, die oft nur mit Philosophie überwunden werden, wie euch Corinne und Wolfgang erzählen können.